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Wallfahrt eines Ungläubigen

Kurt Leitner ist vielfältig. Er macht Kabarett, Theater, Lesungen und Skulpturen aus Weinreben und Wurzeln – und: (K)ein Kabarett über die Erkenntnisse eines atheistischen Pilgers – unterwegs am Jakobsweg im Weinviertel – der trotz seiner Ungläubigkeit darüber sinniert, dass der Mensch vom Glauben bestimmt wird. Ob an Gott, die Zeit im Bild oder an Rapid. Glauben an das Geld, an die Börsenkurse und dass Politiker tatsächlich Macht haben (…) tiefsinnige Gedanken humorvoll betrachtet auf der Bühne des Krone Kinos.
Der Kulturverein film.kunst.kino bringt In der regelmäßigen Filmschiene im Kronen Kino Mistelbach anspruchsvolle österreichische und internationale Programmkinofilme abseits des amerikanischen Mainstreams.
Vereinsobmann Herbert Marko: „Um den Betrieb des Krone Kinos aufrecht erhalten zu können, wollen wir nun mit zusätzlichem Kabarett-, Theater- und Musik-Programm neues Publikum anlocken.“
Programm Infos unter: www.filmkunstkino.at

Text: NÖ Ilse Reitner

 


Kultakomben im Februar 2023 – Kurt Leitner „Wallfahrt eines Ungläubigen“ Kabarett

Darf man ein Kabarett über religiöse Angelegenheiten schreiben? Kurt Leitner ist der festen Überzeugung: man darf. Schließlich beschäftigt er sich schon seit langem mit diesem Thema. Doch weil er nicht belehren oder dozieren möchte, wählt er lieber die Form des Humors und schreibt ein Kabarett und nimmt eine reale Kurz-Wallfahrt mit seiner Frau entlang des Österreichischen Jakobsweges als Ausgangsgeschichte für vielerlei Gedankenspielereien. Dabei stellt er sich – als Ungläubiger ist das nachvollziehbar – mit seinen Argumenten außerhalb der christlichen Welt und sieht sie sich unvoreingenommen und unbefangen an. Das erlaubt ihm Fragen, die einem durchschnittlich katholisch erzogenen Mitteleuropäuer gar nicht mehr eingefallen wären, vermutet Leitner.

Das Ergebnis all dieser Gedankenspielereien war kürzlich in den Staatzer Kultakomben, im Februar-Programm zu sehen. Und so begleiten die Schlosskeller-Gäste Kurt Leitner auf seiner Wallfahrt, seinen Stationen in Kirchen und sein Philosophieren mit einer religiös gebildeten Freundin oder seinem Großvater. 

Ein humorvoller und auch nachdenklicher Abend war dabei garantiert.

Text: Kultakomben Marktgemeinde Staatz

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